Damit die körpereigene Entgiftung funktioniert, müssen die Nieren Eures Haustieres gesund sein. Erst wenn über 70 % des Nierengewebes zerstört sind, kommt es zu sichtbaren Beschwerden. Für die Niere sind daher präventive Maßnahmen wichtig:

– Am besten ab dem fünften bis siebten Lebensjahr – je nach Größe Eures Tieres – einmal jährlich des Blut untersuchen lassen.
– Erhöhte Werte von SDMA und Harnstoff weisen auf eine beginnende Nierenerkrankung hin. In einem späteren Stadium steigt auch der Kreatininwert an.
– Je früher eine Nierenerkrankung erkannt wird, desto besser könnt Ihr das noch gesunde Nierengewebe Eures Vierbeiners schützen.

Harnstoff und SDMA sind im Normbereich? Achtet dennoch auf typische Symptome:
– Vermehrter Durst und vermehrter Harndrang
– Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme…

Welche Naturheilmittel die Niere Eures Lieblings schützen.

Hochwertiges Futter entlastet die Nieren. Achtet auf eine hohe Verdaulichkeit und einen moderaten Eiweißgehalt des Futters. Bei einer speziellen Nierendiät sind Eiweiß, Natrium und Phosphor deutlich reduziert im Vergleich zu einem normalen Futter für Erwachsene Tiere. Entscheidet euch für Nassfutter statt Trockenfutter. Trockenfutter entzieht der Niere zusätzlich Flüssigkeit.
Anhänger der BARF-Kost können dabei bleiben, sollten aber auf einen geringeren Eiweißgehalt achten und sich gegebenenfalls die Tagesrationen hinsichtlich der Werte ausrechnen lassen.

Das homöopathische Mittel Lespedeza sieboldii D3, dreimal täglich fünf Globuli, hilft bei einer beginnenden Nierenerkrankung.
Pflanzliche Mittel und Futterzusätze mit Goldrute, Schachtelhalm, Löwenzahn und Co. stärken die geschwächte Niere, regen die Entgiftung an und helfen bei der Ausleitung toxischer Substanzen.

Meldet euch, wenn ihr Fragen habt.

Alles Gute und liebe Grüße
Daniela